Mittelstandskommunikation: "Ist das professionell oder kann das weg?“
KMU-Talk um 8 am 29. März um 8 Uhr in Teams
Was sagen die Studienergebnisse wirklich über die Professionalität mittelständischer Kommunikationsarbeit aus? Die Fachliteratur bescheinigt dem deutschen Mittelstand einen umfangreichen Katalog an Mangeldiagnosen. Sie wirbt seit Jahrzehnten für die Professionalisierung der Kommunikation in dieser Unternehmensform. Geändert hat sich seither wenig, was von der Wissenschaft auf mangelnde Offenheit und stoisches Traditionsbewusstsein zurückgeführt wird.
Aber: Was als Abweichung von der Norm gilt, öffnet mit etwas Neugier auch den Blick für neue, vielleicht sogar erfolgreichere Wege. Eine eingehende wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der bisherigen „Blackbox Mittelstandskommunikation“ offenbarte nicht nur begründete Abweichungen von den normativen Theorien und Modellen zur strategischen Unternehmenskommunikation. Vielmehr zeigt sich: Was in der Theorie als unprofessionell gilt, zeigt sich in der Mittelstandspraxis sogar als Erfolgsfaktor eines flexiblen, ziel- und shareholderorientierten Kommunikationsmanagements.
Im "KMU-Talk um 8" am Mittwoch, 29. März um 8 Uhr (Kalendereintrag) gibt Ninette Pett, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Mittelstand-Digital Zentrum der TU Ilmenau und Mitglied im Lenkungsteam des Expertenkreises, Einblicke in die Ergebnisse ihres Promotionsprojekts. Sie stellt die Mangeldiagnosen den Erfolgsfaktoren gegenüber und lädt anschließend zur fachlichen Diskussion ein.