Das Projekt #LastSeen, durchgeführt von der Freien Universität Berlin in Zusammenarbeit mit dem Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg, ist ein Online-Forschungs- und Vermittlungsprojekt zu den Bildern der NS-Deportationen (Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma, Opfer der NS-„Euthanasie“).
 
Ein interaktiver Bildatlas sammelt, erschließt und veröffentlicht erstmals alle bekannten Deportationsfotos digital für Bildung, Forschung und Erinnerungskultur – mit Museumskooperationen und digitalem Lernspiel in Kooperation mit Schülerinnen und Schüler.
 
Die Begründung der Jury für die Preisvergabe: „Wir zeichnen ein Projekt der Erinnerungskultur aus, das geschichtswissenschaftliche Forschung mit einem hochwertigen Gamificaton-Ansatz verbindet. Der gesellschaftliche Wert und die herausragende Qualität in der Umsetzung sind absolut preiswürdig.“ 
 
Wir gratulieren ganz herzlich!
 
Die Preisverleihung fand im Rahmen des Kommunikations-Dinner Wissenschaft der ZEIT Verlagsgruppe und der VolkswagenStiftung in Berlin statt.

Über den Preis:
 
Der neue WissKom Award 2025 zeichnet herausragende Teamleistungen in der Wissenschaftskommunikation im deutschsprachigen Raum aus. Er wurde von den führenden Kommunikationsverbänden BdKom (Bundesverband der Kommunikatoren e.V.), DPRG (Deutsche Public Relations Gesellschaft e.V.), GPRA (Gesellschaft der führenden PR- und Kommunikationsagenturen e.V.) sowie dem Bundesverband Hochschulkommunikation (BV_HKOM e.V.) ausgelobt. Eine Fachjury hat aus 57 Einreichungen den Preisträger ausgewählt.