Bis zum 10. Oktober ist der Deutsche PR-Preis offen für Einreichungen von Unternehmen und Agenturen. Im Agenturbereich gilt es, den einsamen Spitzenreiter aus der Vorsaison anzugreifen.
Stefan Wegner und sein Team von Scholz & Friends Agenda konnten ihr (verdientes) Glück kaum fassen, als die diesjährige Verleihung des Deutschen PR-Preises endete. Fünfmal Bronze, zweimal Silber und sechsmal Gold hatten sie in der Alten Reithalle in Stuttgart bereits mit verschiedenen Kampagnen geholt – und dann verlieh die Jury ihnen auch noch Platin und erklärte damit eines ihrer eingereichten Projekte („Unsilence the violence“) zur absoluten Benchmark der Saison.
Platin wird beim PR-Preis nur in Ausnahmefällen vergeben und besagt, dass ein Wettbewerbsbeitrag nicht nur der beste in seiner Kategorie ist und seine Ziele in herausragender Weise erreicht hat, sondern auch in Sachen Kreativität, Strategie und Mechanik neue Maßstäbe setzt, über die man in der Branche noch nach Jahren sprechen wird.
So führt Scholz & Friends das 2025 erstmals aufgestellte Agenturranking des PR-Preises mit 64 Punkten einsam auf Platz 1 an. (Für Bronze, was einer Shortlist-Nominierung entspricht, gibt es 2 Rankingpunkte, für Silber 4, für Gold 6 und für Platin 10.) Die Agentur, der Wegner seit zehn Jahren als Partner vorsteht, hätte auch ohne die Platin-Auszeichnung den Zweitplatzierten – navos Public Dialogue holte stolze 20 Punkte – hinter sich gelassen. Platz 3 teilen sich die fischerAppelt-Gruppe, Ketchum und MSL mit jeweils 12 Punkten.
Es liegt in der Natur der Sache, dass das in diesem Jahr eingeführte interne Scoring beim Deutschen PR-Preis nach der ersten Saison so aussagekräftig bzw. stabil ist wie die Tabelle der Fußball-Bundesliga nach dem ersten Spieltag. Mit Spannung wird deshalb erwartet, was bei der Verleihung am 27. Mai 2026 in Berlin herauskommt. Die Einreichungsphase läuft noch bis zum 10. Oktober 2025 (Late Deadline: 24. Oktober).
Gesucht werden wieder Kampagnen und Kommunikationsprojekte, die in herausragender Weise relevante Resonanz erzeugt haben oder mit ihr verantwortungsvoll umgegangen sind. Die Kategorien sind in fünf Bereiche unterteilt – und reichen von Agenda Setting & Cutting über interne Kommunikation bis hin zum Einsatz innovativer Technologien wie KI. Sonderkategorie des Jahres ist in der neuen Ausschreibungsrunde das Thema „Aufbruch“.
Weitere Informationen gibt es in der
Meldung zur diesjährigen Ausschreibung sowie
auf der Website.
Der Deutsche PR-Preis 2026 wird unterstützt von Bosch, DHL Group, Siemens und Klenk & Hoursch.