Viele ostdeutsche Unternehmen sehen trotz pessimistischer Gesamtstimmung Potenzial – besonders in den Bereichen erneuerbare Energien, Mikroelektronik und Tourismus. Erfolgsgeschichten stiften Zuversicht.
Seit 2022 erhebt Civey mit Unterstützung der DKB und Deutschland - Land der Ideen das
Transformationsbarometer für das Ostdeutsche Wirtschaftsforum. Unsere Studie unter 1.500 Unternehmer:innen in Ostdeutschland ist inzwischen ein fester Seismograph zur Stimmung vor Ort. Diese ist leider schlechter als die Lage in den Unternehmen selbst. Ein großer Teil der Entscheider:innen bewertet die wirtschaftliche Situation ihrer Region als schlecht, gleichzeitig sind 52 Prozent mit ihrem eigenen Geschäftsjahr zufrieden.
Es gibt drei Felder, in denen aus Sicht der Unternehmer:innen Potenziale für die Region stecken. So sehen rund 30 Prozent der Befragten ein Wachstumspotenzial in erneuerbaren Energien. 19 Prozent sehen Wachstumschancen in der Mikroelektronik und 18 Prozent im Tourismus. Jeder Zehnte verweist auf den Fahrzeug- und Maschinenbau. Rund 40 Prozent geben an, dass sie in keinem Feld großes Wachstum erwarten.
Was heißt das für Kommunikator:innen? Die Unsicherheit zur gesamtwirtschaftlichen Lage lähmt die Gesellschaft und blockiert wichtige Investitionen. Gleichzeitig sind individuelle Erfolgsgeschichten für Unternehmen da. Stellen wir diese in den Fokus unserer Kommunikation, durchbrechen wir den Pessimismus.