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News / Haltung & Verantwortung im Generationswechsel
04.03.2025   Review Lunch Talk
Haltung & Verantwortung im Generationswechsel
Thomas Voigt prägt seit mehr als 20 Jahren maßgeblich die Kommunikation der Otto Group und hat in dieser Zeit sowohl den Kulturwandel im Unternehmen als auch Veränderungen in der Gesellschaft erlebt. Im Lunch Talk am 27. Februar ging es um das Thema Haltung und gesellschaftlich-soziale Verantwortung in der Otto Group. Im Folgenden eine kurze Zusammenfassung des Gesprächs.
Die Otto Group ist ein internationaler Konzern mit 50.000 Mitarbeitern, der weltweit in den Bereichen Einzelhandel, Finanzierung und Logistik tätig ist. Trotz seiner globalen Reichweite bleibt das Unternehmen familienorientiert und setzt, zum Teil schon seit Mitte der 80iger Jahre, auf Werte wie Umweltschutz, Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung. Ob Umweltschutz heute eher Klimaschutz heißt, soziale Verantwortung an ausländischen Produktionsstandorten jetzt mit dem Lieferkettengesetz gelabelt werden - Aufgaben, Schwerpunkte und Ausrichtungen ändern sich über die Jahre, die Themen bleiben für das Unternehmen gleich wichtig.

Zu wichtigen Themen öffentlich klar Stellung zu beziehen, konstruktive Beiträge für das Unternehmen und die Gesellschaft insgesamt zu entwickeln und sich eben nicht zu verstecken oder einschüchtern zu lassen, darum geht es der Otto Group - unabhängig vom jeweiligen CEO an der Spitze. Voigt betont, wie entscheidend es sei, „mutig voranzuschreiten, seine Stimme zu erheben und einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten“.
 
Und eben nicht immer nach dem Staat zu rufen, sondern selbst in die Verantwortung zu gehen. Sich zum Beispiel auch mit anderen Unternehmen zusammenzuschließen wie in der „Stiftung Klimawirtschaft“, um die Politik als dialogorientierter Sparringspartner zu begleiten und zu beraten.

Hinsichtlich extremer Strömungen und Tendenzen – von rechts oder links – zählen neben der Verteidigung der Demokratie und Präsenz bei Veranstaltungen wie „Gesicht zeigen gegen rechts“ immer auch die deutliche Formulierung der damit verbundenen Konsequenzen für den Wirtschaftsstandort Deutschland.

Unternehmensintern vermittelt der Konzern in einer Zeit großer, unternehmerischer Anpassungs- und Change-Prozesse seine Kommunikation als permanente Dialog- und Diskussionsgrundlage, um den Themen innerhalb der Mitarbeiterschaft ein Ventil zu geben und dadurch den Druck zu nehmen. Es gilt, Demokratie auch innerhalb des Unternehmens zu leben, Gegensätze zuzulassen und auszuhalten und Mitarbeiterinnen / Mitarbeitern keine Vorgaben hinsichtlich ihrer individuellen, politischen oder ideologischen Haltung zu machen. Vielfältigkeit eben. Ein anderer hoch geschätzter und gelebter Wert bei Otto.
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