Als sie gefragt worden sei, ob sie den Job an der Spitze der DPRG machen wolle, habe sie „tatsächlich einen Moment überlegt“, verrät Sabine Clausecker im Interview und Podcast mit dem „PR-Journal“. „Aber dann hatte ich das gute Gefühl, dass ich der DPRG auch etwas geben und mitbringen könnte, was ich zuvor noch nicht hatte.“ Denn nach ihrer Zeit als Schatzmeisterin im Präsidium von Norbert Minwegen hatte die Mitinhaberin der CB.e Digiden AG in Berlin für anderthalb Jahre eine DPRG-Pause eingelegt und sich im Ausschuss für Wirtschaftspolitik des Vereins der Berliner Kaufleute und Industriellen engagiert.
 
Gerade ihre Erfahrung als Unternehmerin sieht Clausecker als gute Voraussetzung dafür an, den Berufsverband durch die Transformation zu führen. „Wir leben in einer Zeit, die sehr viel politischer ist, als sie jemals war. Und wir leben in einer Zeit, in der es so viel Disruption gibt, dass viele unserer Mitgliedsunternehmen und Mitglieder sich in der Tat Sorgen um ihre Zukunft machen.“
 
Dabei werde gerade Kommunikations-Know-how in dieser Zeit besonders gebraucht. „Politischer, vernetzter und auch innovativer“ solle die DPRG werden. Mehr Programme für Young Professionals, mehr Mitglieder aus Start-ups sowie Schulungsangebote zu Generativer AI seien Bausteine dafür. Und, so Clausecker: „Was in den Arbeits- und Expertenkreisen, in Whitepapern, tollen Veranstaltungen und interessanten Diskussionen auf fantastische Weise zusammengeführt wird, sollte nicht nur in unserem Verband bleiben, es sollte sichtbarer werden für die gesamte Branche, das wünsche ich mir.“
 
Das komplette Gespräch gibt es beim „PR-Journal“. Bereits zu ihrem Antritt vor drei Monaten hatte Sabine Clausecker auf dprg.de Eckpunkte ihrer Agenda beschrieben.