Die MOPO wird zur Wochenzeitung. Der Wandel im Lokaljournalismus am konkreten Beispiel der Hamburger Morgenpost ist Thema des Redaktionsbesuchs am 5. März. 
                                                         Die Medienlandschaft ist im Umbruch - und das nicht erst seit gestern. Der Vormarsch der digitalen Medien wird seit Jahrzehnten von Abgesängen auf den Printjournalismus begleitet. In Hamburg sorgten im vergangenen Jahr nicht nur die Berichte über den Ausverkauf bei Gruner + Jahr für kollektives Wehklagen. Auch eine andere traditionsreiche Hamburger Medienmarke sorgte für Aufregung:
 "Aus für Hamburger Morgenpost als Tageszeitung“ meldete der NDR im September. Nach 75 Jahren soll 2024 Schluss sein mit der täglichen Ausgabe der „MOPO“. Sinkende Erlöse aus dem Printgeschäft haben die Geschäftsführung um Verleger Arist von Harpe dazu bewogen, das Blatt zukünftig nur noch freitags erscheinen zu lassen. Dann allerdings als umfangreiche, mehr als 100 Seiten starke Wochen-Ausgabe, die auf neue Lesegewohnheiten abgestimmt ist. 
Gleichzeitig will man sich auf das bereits starke Digitalgeschäft konzentrieren - mit kostenfrei verfügbaren News und exklusivem Paid Content. „Wir sind überzeugt, dass es die richtige Entscheidung ist“, sagte Chefredakteur Maik Koltermann dem Branchenmagazin Meedia. Wie er zu dieser Überzeugung kommt, was sich für die Redaktion durch die Neuaufstellung ändert und welche weiteren Entwicklungen von der MoPo zu erwarten sind, darüber können wir am 5. März persönlich mit ihm sprechen.
 
Termin: Dienstag, 05.03.2024
Uhrzeit: Beginn 18:00 Uhr, Ende ca. 20:00 Uhr
Ort: Hamburger Morgenpost im “ottensenOPEN”, Barnerstraße 14, 22765 Hamburg
 
Hier geht es zur Anmeldung.