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Rainer Grill
Wenn Mittelständler durch TikTok zur coolen Socke werden
Mittelständische Betriebe und Social Media, ein Paar, das sich erst finden muss. Mittelständler und TikTok, für viele außerhalb der Vorstellungskraft. Aber es geht! Einfach "ein bisschen verrückt sein".
Wie? Das konnten wir in unserem letzten KMU Talk um 8 des Expertenkreises Mittelstandskommunikation der DPRG erfahren. Mit diesem Onlineformat wollen wir innovative Lösungen und Best Practice-Beispiele aus dem Bereich der Unternehmenskommunikation präsentieren.
 
So haben wir uns sehr gefreut, dass wir Rainer Grill von Ziehl-Abegg als Referent gewinnen konnten. Er zeigte uns in seinem spannenden Vortrag auf, welch enormes Potenzial eine erfolgreiche TikTok-Strategie für mittelständische Unternehmen bietet.
 
Worauf kommt es zunächst an?
 
  • Man muss die App TikTok richtig verstehen: im Gegensatz zu LinkedIn bestimmt der Content die Reichweite und nicht das Netzwerk.
  • Es muss von der App aus und nicht vom Unternehmen aus gedacht werden: was benötig sie? Deswegen: keine Logos oder Produkte.
  • Eine große Reichweite wird mit simplen Handyvideos erreicht.
  • Der Erfolg lässt sich leicht an den positiven Reaktionen intern & extern messen.
  • Der Inhalt muss ein Split zwischen Unterhaltung und Employer Branding sein: d.h. manchmal kann auch ein völlig sinnfreies Video viral gehen.
  • Kontinuität ist wichtig: Mehrmals die Woche posten.
  • Und ganz wichtig: Man muss bereit sein, über sich selbst lachen zu können.

 
Was bringt eine Präsenz auf TikTok?
 
  • Durch eine Präsenz auf TikTok wird eine Reichweite außerhalb der eigenen Bubble geschaffen, die Bekanntheit wird enorm gesteigert.
  • Es entsteht ein crossmedialer Effekt: Das Unternehmen schafft aus der online-Welt den Sprung in die klassischen Medien (Print, TV, Hörfunk), dies erhöht wiederum die Reichweite.
  • Das Unternehmen kann als Best Practice Beispiel an Hochschulen präsent sein, somit entsteht ein idealer Zugang zu Nachwuchskräften.

 
Abschließend lässt sich sagen, dass sich mit diesem Beispiel wieder einmal zeigt, wie wichtig es ist, ‚Out of the box‘ zu denken, neue Wege auszuprobieren und einfach zu beginnen. Und ja: Das alles ist natürlich nicht möglich „ohne Verrückte, die das Thema treiben“, wie Rainer Grill sagte. In diesem Sinne: Lassen Sie uns ein bisschen verrückt sein, Visionen, Mut und die Leidenschaft zu haben, neue Wege zu gehen für eine erfolgreiche Zukunft der Unternehmen.
 
Text: Catrin Keil, München
Branchenpartner
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Arbeitskreis

Mittelstandskommunikation

Der Arbeitskreis Mittelstandskommunikation spricht Kommunikator*innen im Mittelstand an; außerdem Wissenschaftler*innen und Berater*innen, die die Kommunikation im Mittelstand begleiten und unterstützen. PR in diesen Unternehmen folgt häufig eigenen Regeln: Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bevorzugen kurze Planungshorizonte, agieren situations- und anlassbezogen nach wiederholten „Trial- und Error-Schleifen“ und müssen sich oftmals an beschränkten Ressourcen orientieren. Glücklicherweise halten diese Rahmenbedingungen Kommunikator*innen in KMU nicht davon ab, trotzdem mutig neue Wege einzuschlagen, die vielmals zu bemerkenswerten Erfolgen führen. Unser Arbeitskreis will eine Plattform für den Austausch, die gegenseitige Unterstützung und Information sowie eine Brücke zwischen Praxis und Wissenschaft sein.
 
Kontakt: mittelstandskommunikation(at)dprg.de

Ansprechpartner:innen

Manuela Seubert
Seubert PR


Tel.: +49 6431 262232

Ninette Florschütz
MITTKOM GmbH, Mittelstand- Digital Zentrum Ilmenau


Tel.: +49 3621 510470