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21.11.2023   Akzeptanzkommunikation
Beteiligung zwischen Beschleunigung und Akzeptanz
Damit Beteiligungsverfahren der Öffentlichkeit auch mit dem Turbo für die Erneuerbaren Schritt halten können, müssen sie sich wandeln. Wie dieser Wandel aussehen kann, das erfahren Sie am 30. November.
Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist dringend notwendig und staatlich gewollt. Die Pläne, Genehmigungsprozesse zu vereinfachen und Planung von Infrastrukturvorhaben zu beschleunigen, sind begrüßenswert. Gleichzeitig stellen sie aber auch neue Herausforderungen für das Herstellen von Akzeptanz dar. Die Zielvorgaben von Bundes- und Landespolitik treten auf kommunaler Ebene häufig in den Hintergrund.

Protest und Widerstand gegen den Bau von Stromtrassen führen bereits seit Jahren zu langen Verzögerungen. Auf die jüngsten Änderungen im Bund-Länder Pakt zur Planungsbeschleunigung reagierten Umweltverbände bereits mit scharfer Kritik: Eine Interessenabwägung sei unter Umständen nicht mehr gegeben. Einfacher wird die Situation nicht werden.

Damit Beteiligungsverfahren der Öffentlichkeit auch mit dem Turbo für die Erneuerbaren Schritt halten können, müssen sie sich wandeln. Aber wie muss dieser Wandel aussehen? Müssen wir uns vom Anspruch der breiten Beteiligung freimachen? Oder braucht es in Anbetracht des Widerstands sogar noch umfassendere Beteiligungsverfahren?

Die Kommunikationsberatung Johanssen + Kretschmer hat ein Analysepapier vorgelegt, dass betrachtet, wie sich Beteiligung zwischen Beschleunigung und Akzeptanz wandeln muss, um gelingen zu können. Wir konnten Vera Grote, Partnerin bei Johanssen + Kretschmer, gewinnen, uns als Arbeitskreis Akzeptanzkommunikation die Analyse vorzustellen.
 
Wir wollen gemeinsam mit ihr diskutieren, welche strategischen Weichenstellungen in der Beteiligung künftig vorgenommen werden müssen und welche Chancen (und Risiken?) Digitalität und Künstliche Intelligenz in die Prozesse bringen können.
 
Unsere Gesprächspartnerin
 
Vera Grote ist Partnerin bei Johanssen + Kretschmer und berät seit 20 Jahren Unternehmen und Organisationen. Als Expertin für Akzeptanzkommunikation und Stakeholder Management gestaltet sie für Infrastrukturen Dialogprozesse und Frühe Öffentlichkeitsbeteiligung. Sie ist Vorstandsmitglied der DialogGesellschaft e.V.

Das Kompetenzzentrum sucht aktiv den Austausch mit politischen Entscheidern zu den Rahmenbedingungen von Planung, Beteiligung und Genehmigung von Infrastrukturvorhaben und ist Plattform für den Best Practice Austausch zu wichtigen Zukunftsthemen.
 
Termin: 30. November 2023, 12:00 bis 13:00 Uhr, online via Microsoft-Teams
 
Hier geht es zur Anmeldung.
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Arbeitskreis

Akzeptanzkommunikation

Der Arbeitskreis Akzeptanzkommunikation beschäftigt sich mit den großen Umbrüchen unserer Zeit und ihrer kommunikativen Begleitung: großen Infrastrukturprojekten (z.B. Energiewende), neuen Technologien (z.B. E-Mobilität) und gesellschaftlichen Themen (z.B. Crispr, PID). An der Schnittstelle zwischen denen, die diese Umbrüche treiben und denjenigen, die sie betreffen, arbeiten wir Kommunikatoren gemeinsam mit Beteiligungs- und Dialogspezialisten. Unser Ziel ist eine frühzeitige Erkennung potenzieller Konflikte und die Herstellung von Zustimmung unter Beachtung unterschiedlicher Interessen von Stakeholdergruppen. 
 
Der Arbeitskreis Akzeptanzkommunikation ist ein Platz zum Netzwerken, für den Austausch von Best Practices und die Standardisierung von Methoden. Falls Sie Interesse an einer Mitarbeit haben, schreiben Sie uns, gerne auch persönlich über unsere Profile auf Xing und LinkedIn.
 
Am 5. November 2018 haben die Mitglieder des Arbeitskreises in Berlin eine Definition des Begriffs Akzeptanzkommunikation sowie Handlungsfelder erarbeitet.
 
Kontakt: akzeptanzkommunikation(at)dprg.de

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