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News / Warum für Tim Hinz Kommunikation ein Puzzlespiel ist
Tim Hinz ©Viktor Strasse
19.11.2023   Young Pro des Monats
Warum für Tim Hinz Kommunikation ein Puzzlespiel ist
Tim Hinz ist Attention Manager bei hypr und Mitglied des Vorstands der Landesgruppe Norddeutschland der DPRG. Er berichtet von seiner Leidenschaft für Kommunikation, seinem Werdegang und seinem ehrenamtlichen Engagement.
Miká: Erzähl uns von deinem Werdegang.
 
Tim: Ich bin 30 Jahre alt, komme aus Kiel und bin seit 2019 in der Kommunikationsbranche tätig. Ich habe an der Fachhochschule Kiel im Bachelor Öffentlichkeitsarbeit und Unternehmenskommunikation und an der Aarhus University den Master Corporate Communications studiert. Zwischen Bachelor und Master durfte ich einige Monate bei Roland Berger arbeiten, nach dem Studium bin ich bei Prokon, einem Unternehmen für die Erzeugung erneuerbarer Energie, als Referent Unternehmenskommunikation endgültig in das Berufsleben eingestiegen.
 
Seitdem habe ich auch noch bei redRobin, einer kleinen PR-Agentur mit Schwerpunkt auf Innovations-, Börsen- und Finanz-Themen gearbeitet. Jetzt arbeite ich für die PR-Beratung hypr und befasse mich hauptsächlich mit personenzentrierter Kommunikation für Gründer*innen und Unternehmer*innen. In meiner Freizeit spiele ich American Football und bin in der Landesgruppe Nord ehrenamtlich im Vorstand aktiv.
 
Miká: Was begeistert dich an der Kommunikationsbranche?
 
Tim: Ich hatte schon immer eine Leidenschaft für Sprache. Ich habe früh gelernt, dass man mit Sprache viel bewirken kann. Und das ist schließlich das Wesentliche unserer Arbeit: Mit Worten Impact schaffen – egal, ob geschrieben oder gesprochen. Mir macht es Spaß, jeden Tag an dem Puzzle zu arbeiten: Was wollen wir kommunizieren, um für das Unternehmen Mehrwert zu generieren? Was sind unsere Werte und Botschaften? Was sind die Themen, die aktuell die Öffentlichkeit bewegen? Wie kann ich meine Geschichten authentisch erzählen, ohne zu lügen oder Blödsinn zu erzählen?
 
Miká: Was würdest du als Young Professional Studierenden raten, die sich für einen Kommunikationsberuf interessieren?
 
Tim: Ich würde raten, so früh wie möglich in Kontakt mit erfahrenen Leuten aus der Branche zu kommen. Das hat mir sehr geholfen. Ich habe im Studium zum Beispiel Kamingespräche mit Praxisvertreter*innen organisiert und so nicht nur Kontakte geknüpft, sondern tatsächlich auch Jobangebote bekommen. Die verschiedenen Perspektiven unterschiedlicher Kommunikatorinnen und Kommunikatoren haben mir sehr dabei geholfen, zu entscheiden, was ich in meiner Karriere machen möchte. Studierende sollten gezielt nach Chancen suchen, mit erfahrenen Menschen aus der Praxis ins Gespräch zu kommen und sollten solche Opportunitäten immer wahrnehmen.
 
Miká: Welche Trends in der PR findest du spannend?
 
Tim: Ich denke, dass das Thema Authentizität immer wichtiger wird, vor allem mit Hinblick auf die Entwicklung von KI. Ich sehe auch, dass immer mehr Menschen kommunizieren und den Wert von Kommunikation erkennen. Gleichzeitig werden die Redaktionen kleiner und die Owned Channels von Unternehmen oder Organisationen so wichtiger. Der Aufmerksamkeitswettbewerb wird in den nächsten Jahren zunehmen, gepaart mit einer immer kürzeren Aufmerksamkeitsspanne und immer engeren Kommunikationsräumen.
 
Miká: Warum engagierst du dich ehrenamtlich?
 
Tim: Ich finde es total wichtig, das zu tun. Ich habe von Angeboten von Vereinen, Verbänden und Studierendenvertretungen immer profitiert. Dort gab es immer viel inhaltlichen Austausch und es machte jede Menge Spaß. Für Verbände und Organisationen gilt: Ohne Ehrenamtliche geht es nicht. Deswegen halte ich es nur für richtig, zumindest für eine Weile aktive Unterstützung anzubieten, wenn ich in einer Organisation Mitglied bin.
 
Interviewpartner: Miká Hamann und Tim Hinz
Branchenpartner
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