Wie kommuniziere ich Geschichte? Wie gebe ich den Menschen hinter den Zahlen ein Gesicht und lasse sie ihre eigene Geschichte erzählen? Fredrik Barkenhammar schildert am 27. September, wie Oral History in der Kommunikation genutzt werden kann.
Im Auftrag des DRK-Suchdienstes hat der Journalist und Kommunikationsberater Fredrik Barkenhammar 15 Personen zu Wort kommen lassen, die fast 70 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg nach ihren Angehörigen gesucht haben. Und erstaunlicherweise haben sie sie auch gefunden.
„Die Grundidee der Oral History ist letztendlich: Kamera an, Mensch erzählt. Wir haben ein paar zusätzliche Impulse gegeben und Bilder genutzt, um starke Geschichten aus den Interviews zu erhalten.“ Das
Suchdienst-Archiv des Deutschen Roten Kreuzes gibt Auskunft zu mehr als 20 Millionen Schicksalen von Menschen, die durch den Zweiten Weltkrieg und seine Folgen zu Suchenden und Vermissten wurden.
Fredrik Barkenhammar zeigt den Teilnehmer*innen, wie Oral History in der Kommunikation genutzt werden kann und präsentiert Inspirationen von Steven Spielberg, David Lynch und anderen Pionieren der Oral-History-Arbeit.
Zur Person: Fredrik Barkenhammar ist Journalist und Kommunikationsberater. Bereits 2002 produzierte er für die Agentur „Pixelpark“ ein Storytelling-Projekt für Steven Spielbergs "Shoah-Foundation", in dem Holocaustüberlebende ihre Geschichten erzählten. Nach vielen Jahren als Pressereferent und Pressesprecher im Generalsekretariat des Deutschen Roten Kreuzes arbeitet er heute als Berater für Krisenkommunikation, Pressearbeit und Storytelling.
Wann? Mittwoch, 27. September 2023
Uhrzeit: 12:00 Uhr
Wo? Microsoft Teams
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