Nichts, was in Lehrbüchern gefordert wird, wird so in KMU umgesetzt. Der KMU-Talk um 8 am 21. Juni betrachtet die Gestaltung der Kommunikationsprozesse im Mittelstand aus einem anderen Blickwinkel. Referentin ist Ninette Florschütz.
Im letzten KMU-Talk wurde bereits deutlich, dass die besondere Organisationsgestaltung mittelständischer Unternehmen nicht nur Mangeldiagnosen, sondern ebenso Erfolgsfaktoren birgt. Während die Inhaberführung für zentrale und schnelle Entscheidungen sorgt, ermöglichen flache Hierarchien breite Aufgabengebiete und Einblicke. Kurze Kommunikationswege sorgen für eine hohe Verbundenheit des Teams.
Leitwerte und Visionen der Inhaber geben den zumeist in Sekundärverantwortung handelnden Kommunikatoren die Leitplanken vor, in deren Rahmen sie strategisch und kreativ agieren dürfen und sollen.
Gleichfalls stoßen die Kommunikationsverantwortlichen in Orientierung an den Lehrbüchern bei der Prozessgestaltung nicht selten an ihre Grenzen. Denn der lineare Prozess passt kaum zu ihren Voraussetzungen. Ob Informationsbeschaffung, Strategieentwicklung, Planung, Steuerung oder Controlling – nichts, was in Lehrbüchern gefordert wird, wird so in KMU umgesetzt.
Der aktuelle KMU-Talk berücksichtigt die Rahmenbedingungen wie auch die Erfolgsfaktoren der Mittelständler und schaut sich ihre Prozessgestaltung aus einem anderen Blickwinkel an. Diskutiert werden soll im Anschluss, inwiefern das vielfach als starr und unflexibel kritisierte normative Verfahren der Strategieentwicklung und -implementierung in diesen Unternehmen durch ein flexibles Verfahren ersetzt wird, wie es die Wissenschaft bereits mehrfach forderte.
Veranstalter ist der Expertenkreis Mittelstandskommunikation. Referentin dieses KMU-Talks ist die Co-Expertenkreis-Leiterin Ninette Florschütz.
Termin: 21. Juni von 8 Uhr bis 9 Uhr / online
Hier geht es zur Anmeldung.