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22.02.2023   News
Beyond Buzzwords: Die Themen beim Deutschen PR-Tag 2023
Am 27./28. April heißt es in Hannover erneut: Zeit zu sprechen. Der Deutsche PR-Tag 2023 bietet ein vielfältiges Programm für Kommunikationsverantwortliche in einer herausfordernden Gegenwart. Fragen an den Initiator Sebastian Vesper.
Warum sollten sich Kommunikationsverantwortliche in diesem Frühjahr „Zeit zu sprechen“ nehmen?
 
„Zeit zu sprechen“ war unser Narrativ für den PR-Tag 2022, den ersten DPRG-Kongress seit 15 Jahren. Zunächst als „endlich wieder treffen“ nach Corona gedacht, gewann dieser Satz vor genau einem Jahr eine neue, bedrückende Bedeutung, weil sich die Lage in der Welt geändert hatte. Nach wie vor stellt diese Situation Menschen, die in Organisationen jeder Größe für Kommunikation verantwortlich sind, vor enorme Herausforderungen im Alltag. Es gibt einfach viel zu besprechen.
 
Was setzt die thematische Agenda für den PR-Tag 2023?
 
Die Rolle der professionellen Kommunikation in herausfordernder Zeit. Es geht um Transformation, um Verstehen und zeitgemäße handwerkliche Skills. Immer ist Krise. Change ist nie „fertig“. Meinungsmärkte sind verunsichert, viele frühere Gewissheiten sind Geschichte. Die großen und die kleinen Fragen der Gegenwart beeinflussen Handeln, Planen und Denken von Kommunikationsverantwortlichen in der Praxis. Der PR-Tag bietet Orientierung und praktische Anleitung.
 
Was bietet das Programm konkret?
 
Sehr konkret sind die vier Praxis-Workshops, die in diesem Jahr neu im Programm sind und nach Anmeldung vergeben werden: eine Krisensimulation in Echtzeit, Anleitung zu Beschaffung und rechtssicheren Verwendung von Bildern, ein Medientraining für Krisensituationen sowie ein Workshop zum Einsatz von Infografiken. Aber auch im Plenum und in den Sessions wird viel los sein.
 
Katharina Barley, Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, spricht über Kommunikation im Krisenmodus. Die Autorin Ronja Ebeling haben wir für eine Keynote über „ihre“ Generation „Z“ gewonnen. Frank Laurich, der für das German LNG-Terminal kommuniziert, berichtet über seine Erfahrungen in heiklen Situationen. Superhelden und Stolpersteine in der Transformation sind ebenso Thema wie Kommunikation in der Desinformationsgesellschaft oder Nutzen und Grenzen von KI, Daten und CommTech.
 
Alles wird teurer, aber der PR-Tag nicht. Wie macht ihr das?
 
Es ist sportlich. Aber uns war das Statement in dieser Zeit wichtiger, als möglichst schnell in die Gewinnzone zu kommen. Mir ist wichtig, dass sich der Spirit vom Auftakt im vergangenen Jahr herumspricht und möglichst viele neugierig macht. Übrigens: Wer bei der Gelegenheit DPRG-Mitglied wird, spart nochmal richtig.
 
Und worauf freust du dich am meisten?
 
Schwer zu sagen. Der Dialog zwischen Martin Murphy vom Investigativ-Ressort beim „Handelsblatt“ und dem ehemaligen Chef der Thyssenkrupp-PR Alexander Wilke zum Verhältnis und Umgang von PR und Journalismus wird sicherlich ebenso spannend wie das Gespräch zwischen der Anwältin Patricia Cronemeyer und der Kommunikationsberaterin Ulrike Hanky-Mehner. Da prallen jeweils unterschiedliche Rollen und Perspektiven aufeinander.
 
Vor allem aber freue ich mich auf ein Wiedersehen mit vielen, die ich länger nicht gesehen habe. Wir alle suchen es uns ja zunehmend genau aus, wohin wir gehen. Umso wertvoller ist: Zeit zu sprechen.
 
Informationen und Tickets zum Deutschen PR-Tag am 27./28. April 2023 in Hannover gibt es unter https://pr-tag.de.
 
Foto: „Immer ist Krise. Change ist nie ‚fertig‘.“ Sebastian Vesper, Medienfachverlag Oberauer, Berlin (Foto: Stageview/Becerra)
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