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29.11.2022   News
Partizipation richtig machen: Neue Regeln für eine gute Praxis
Der Deutsche Rat für Public Relations wird am 1. Dezember die neue Richtlinie “Bürgerbeteiligung und Kommunikation” der Öffentlichkeit vorstellen.
Deutschland als Industrieland befindet sich im Umbau – in diesen Tagen noch mehr als in den Jahren zuvor. Gleich ob Verkehrswege, Telekommunikationstechnologie, neue Energieversorgung oder große Bauvorhaben: Menschen in diesem Land haben den Anspruch und die Erwartungshaltung mitzureden, oft über das gesetzliche Maß hinaus. Immer mehr Vorhabensträger setzen auf freiwillige Beteiligungsverfahren. Empirische Forschung und Erfahrungen aus der Praxis zeigen aber, dass nicht alle Organisatoren den hohen kommunikationsethischen Ansprüchen genügen, die an solche Verfahren zu stellen sind.

Auf Anregung des Arbeitskreises Akzeptanzkommunikation der DPRG rief der Deutsche Rat für Public Relations (DRPR) daher eine Arbeitsgruppe ins Leben, die sich mit Regelungskriterien für Bürgerbeteiligung auseinandersetze. Stützen konnte sich die Arbeitsgruppe auf eine umfassende Untersuchung sämtlicher Leitlinien zu Bürgerbeteiligung von Kommunen, zivilgesellschaftlichen Verbänden, berufsständischen Normen sowie den PR-ethischen Regelwerken unter Leitung von Professor Felix Krebber an der Hochschule Pforzheim, in der Regelungslücken in bisherigen PR-Normen herausgearbeitet und ein Katalog potenzieller Regelungskriterien erstellt wurden.

Auf dieser Basis entwickelte die Arbeitsgruppe die neue Richtlinie “Bürgerbeteiligung und Kommunikation”, die der Deutsche Rat für Public Relations verabschiedet hat und mit dieser Veranstaltung der Öffentlichkeit vorstellen möchte. Mit der Richtlinie Bürgerbeteiligung und Kommunikation” liegt nun ein spezifisches Instrument der freiwilligen Selbstkontrolle vor, mit dem Beteiligte eine Beschwerdemöglichkeit beim Deutschen Rat für Public Relations haben. Damit dient die Richtlinie dem Rat als Grundlage, eventuelles Fehlverhalten entsprechend zu ahnden.
 
Gesprächspartner sind unter anderen
  • Lars Rademacher, Vorsitzender Deutscher Rat für Public Relations, Professor für Public Relations, Hochschule Darmstadt
  • Felix Krebber, Professor für Unternehmenskommunikation, Hochschule Pforzheim, sowie Thomas Zimmerling, Leiter des Beschwerdeausschusses Politik im Deutschen Rat für Public Relations – beide sind Kern-Autoren der Richtlinie
  • Kevin Zdiara, Bürgerreferent SuedLink, TransnetBW GmbH, Stuttgart
  • Timo Krupp, Leiter Presse/PR, Currenta GmbH & Co. OHG, Leverkusen

 
Termin: Donnerstag, 1. Dezember 2022, 17 Uhr bis ca. 18.30 Uhr, online via Microsoft Teams
 
Hier geht es zur Anmeldung.
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