Die Deutsche Bahn setzt gefälschte Passantenumfragen ein, um ihr Image zu verbessern. Ein Tramper berichtet in den sozialen Medien darüber, wie er nur mit einer bestimmten Automarke durch Europa reisen will – dahinter stecken der Hersteller und seine Werbeagentur. ThyssenKrupp veranstaltet Pressereisen mit First Class-Flügen: Luxushotels und Safaris inbegriffen. Was darf ein Kommunikationsmanager tun und wo sind ethische Grenzen gesetzt? Antworten gibt Günter Bentele auf einer Veranstaltung der DPRG Landesgruppe Baden-Württemberg am 3. Mai in Stuttgart.
Bentele ist emeritierter Professor für Öffentlichkeitsarbeit/Public Relations am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig und Vorsitzender des Deutschen Rats für Public Relations (DRPR), des Organs der freiwilligen Selbstkontrolle für das Berufsfeld Public Relations.
Braucht es strengere Compliance-Regelungen in Unternehmen und Organisationen, um Missstände oder Fehlverhalten bei der Kommunikation zu verhindern? Was wird durch die PR-Kodizes abgedeckt? Wo beginnt die Grauzone, und ab wo macht sich ein Kommunikationsmanager angreif- oder gar strafbar? Bentele zeigt anhand konkreter Beispiele aus der Spruchpraxis des Rats auf, wie weit moralische Grenzen zuweilen überschritten werden und wie Branchen-Kodizes helfen können, die Regeln guten Verhaltens in der Öffentlichkeitsarbeit zu erhalten und zu verbessern.
Die Veranstaltung findet am 3. Mai 2016 ab 19 Uhr in der Industrie- und Handelskammer Stuttgart (Jägerstraße 30, 70174 Stuttgart) Raum S-103 statt. Weitere Infos.
Wir vertreten die Interessen von rund 300 Mitgliedern aus dem Südwesten – von Konzernen und großen Unternehmen über den Mittelstand und andere Institutionen bis hin zu PR-Agenturen und Freiberuflern. Mit unterschiedlichen Veranstaltungsformaten informieren und vernetzen wir unsere Mitglieder bei zahlreichen Online- und Präsenzveranstaltungen in Stuttgart und in der Metropolregion Rhein-Neckar (Mannheim/Heidelberg).