Für den 8. November hatte der Vorstand der DPRG-Landesgruppe Berlin/Brandenburg zu einer kulinarisch flankierten Podiumsdiskussion in das Japanisch-Deutsche Zentrum Berlin eingeladen. Im Gespräch mit dem dortigen Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Michael Niemann, berichtete Uwe Schmitt von seinen Erfahrungen als Journalist in Japan. Diese Fragen interessierten die zwölf TeilnehmerInnen der Veranstaltung besonders: Wie funktioniert man als ausländischer Journalist in Japan? Wie funktioniert Journalismus in Japan überhaupt?
Uwe Schmitt kennt die Antworten darauf wie kein anderer. Er war ab 1990 für sieben Jahre Ostasien-Korrespondent der „FAZ“ mit Sitz in Tokyo, danach für „Die Welt“ in Washington. Und er ist jetzt wieder in Berlin als Reporter der „Welt“-Gruppe im Einsatz. Der Abend machte deutlich: Schmitt hat sich in seiner Zeit in Tokyo nicht nur in unzähligen Artikeln mit Land und Leuten tiefgehend auseinandergesetzt, sondern auch in Büchern das „japanische Abenteuer“ beschrieben und sich als profunder Kenner Japans einen Namen gemacht.
Auch das zeigte der Abend: Uwe Schmitt ist der Pionier eines gesellschaftlich ausgerichteten Journalismus in Japan und gilt heute mit seinem inter-kulturellen Erfahrungswissen als gefragter Japan-Experte. Beim Get together mit Sushi-Spezialitäten und Wein richtete DPRG-Kollege und Gastgeber Michael Niemann dann noch vorausschauend den Blick auf die jahrelangen USA-Erfahrungen von Uwe Schmitt – denn es war Wahlnacht in den Vereinigten Staaten und die TeilnehmerInnen wurden schon einmal sanft auf das eingestimmt, was – und wer − da kommen mochte.
Fazit: Ein großartiger Abend – in Berlin. Danke an Uwe Schmitt, Danke Michael Niemann!
Autor: Gerhard Mahnken (Foto) arbeitet als Coach und Kommunikationsberater und ist Beisitzer im DPRG-Landesvorstand Berlin-Brandenburg.
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